Führungsqualitäten
- nadinequinn7
- 21. Feb. 2023
- 2 Min. Lesezeit

Ein Thema das uns sowohl in der Ausbildung als auch im Zusammenleben mit unserem Hund immer wieder beschäftigt sind Führungsqualitäten. Ob jemand seinen Hund gut führt, wird dabei immer daran gemessen wie gut der Vierbeiner an seiner Seite funktioniert. Zwangsläufig werden also Führungsqualitäten immer mit Durchsetzungsfähigkeit dem Hund gegenüber gleichgesetzt.
Deshalb dreht sich von Anfang an bei vielen Teams alles ums Grenzen setzen. Nicht selten aber ohne ein ordentliches Fundament gelegt zu haben. Das Dein Hund sich vertrauensvoll von Dir führen lässt – lässt sich nicht erzwingen. Durch Grenzen setzen oder gar Härte wird Dein Hund Dich nicht als Führungsperson ansehen. Eher als jemanden dem man mit Vorsicht begegnen muss.
Führungsqualitäten erkennen Hunde daran, ob Du ihnen etwas zu bieten hast. Genau genommen heißt das – ob Du etwas machst worauf der Opportunist Hund abfährt. Es geht also darum Dinge zu tun bei denen Dein Hund unbedingt dabei sein möchte. Denn dann lohnt es sich für Deinen Hund sich Deiner Führung anzuschließen.
Gibst Du ihm das Gefühl, das er selbst die Entscheidung getroffen hat, Teil Deines Teams zu sein, bildet dies ein verlässliches Fundament. Denn nichts ist stabiler als Entscheidungen die aus eigener Motivation heraus getroffen wurden.
Ich beginne bereits im Welpenalter damit so ein Fundament zu schaffen. In dem ich die Bedürfnisse meines Hundes durch gemeinsam erlebte Abenteuer immer wieder befriedige. Auf gemeinsamen Spaziergängen etablierte ich Rituale bzw. Initiativen die dafür sorgen das mein Hund unbedingt dabei sein möchte.
Ein so geschaffenes Fundament – sorgt dafür das ich während der Ausbildung meines Hundes Grenzen setzen kann ohne den Hund zu verunsichern. Da die Grundlage unserer Beziehung auf Verlässlichkeit beruht und der Motivation des Hundes bei gemeinsamen Abenteuern dabei sein zu wollen, weil es sich für ihn lohnt.
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