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Ab durch die Mitte

  • nadinequinn7
  • 9. Aug.
  • 2 Min. Lesezeit

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Der Tag war gestern lang - so lang das ich um

19 Uhr Google frage wann es eigentlich dunkel wird .

Ok 2 Stunden Tageslicht verspricht die Tante Google mir - das sollte also klappen mit der Herde noch zur neuen Fläche zu ziehen.

Denke ich naiv wie ich eben manchmal so bin.. immer schön vom Optimal Fall, gut hörenden Hunden, kooperativen Ziegen und flotten Schafen ausgehend ziehe ich los.

Da mich das laute Hundegebell in der Düne aber doch irgendwie warnt entscheide ich nicht nur Poppy und Jet mitzunehmen sondern auch Rosa und Ayla an der Leine die Herde als Bodyguards begleiten zu lassen. Denn das letzte was ich brauche ist ein unangeleinter Tut nix der die Schafe in der Dämmerung in alle 4 Winde verstreut.

So ziehen wir also los - alle total aus dem Häuschen:

Die Herde - weils noch mal nen Snack vorm Schlafen gibt. Die Border Collies weil arbeiten ja sowieso das aller beste auf der Welt ist - die verstehen immer gar nicht warum wir auch mal Urlaub machen müssen. Und die Herdenschutzhunde freuen sich weil sich alle anderen freuen.. kann man ja mal mitmachen.

Du ahnst es sicher schon- ich habe gut zu tun allen Mitwirkenden klar zu machen das dieses Maß an übermotivation total unangebracht ist und wir nur mal eben zur nächsten Fläche ziehen wollen.

Poppy und Jet bremsen die Herde ganz gut - verstehen aber überhaupt nicht das ich im Schritt und nicht im Galopp über den Flugplatz ziehen möchte. Einige Scharfe Pfiffe aus meiner Hundepfeife später ( ich geb zu einige Pfiffe waren vor Ärger etwas schräg) kommen alle endlich zur Ruhe.

Und was machen die HSH? Die trotten gemütlich neben mir her. Ignorieren die flitzenden kleinen Border. Auch als sie später neben den beiden großen Hunden laufen werden sie freundlich übersehen.

Wirklich wach werden die zwei Allerdings als wir an der großen Hauptdüne direkt auf einen Unangeleinten Terrier treffen der uns mit Kampfgeschrei entgegen rennt.

Da stehen die Mädels sofort aufmerksam und fokussiert vor der Herde.

Die ruhige Präsenz reicht dafür das das Gebiss ohne Hirn mit etwas Abstand stoppt und sich von Herrchen einfangen lässt.

Bis zum Nachtpferch treffen wir noch 4 weitere Hunde , die alle beim Anblick der beiden großen Ladys angeleint werden. Da fragt man sich warum das nicht immer so geht?!

Ayla und Rosa meistern diesen Umtrieb souverän. Es wird nicht gebellt oder an der Leine gezogen. Dicht vorbei rauschenden Radfahrer werden ignoriert. Bei Hunden wird die Lage gecheckt und beobachtet. Die beiden überlegen schon sehr genau wo es nötig ist präsent zu sein .

Letztlich kommen wir mit dem letzten Tageslicht im Pferch an.

Die Entscheidung hier Hunde in die Herde zu stellen habe ich mir nicht leicht gemacht - denn angrenzend ans Gebiet sind Wohnhäuser und wenn da draußen Nachts was los ist werden Ayla und Rosa bellen.

Nachdem es aber erneut einen Fund von geschächten Tieren im Wald gab- gehe ich kein Risiko ein.

Den Weißdorn sollte die Herde in 2 Nächten ausreichend verbissen haben so das dann auch im Osten wieder Ruhe herrscht.


 
 
 

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